Die Geschichte der Ultraleichtfliegerei führt in die achtziger Jahre zurück. Angetrieben vom steigenden Kostendruck begannen einige Konstrukteure damit, sehr leichte Flugzeuge zu konstruieren. Man stürzte sich mit selbst gebastelten, teils motorisierten Drachen steile Abhänge hinunter. Aufgrund der damals sehr filigranen Bauweise und einer fehlenden Kontrollinstanz gab es viele Unfälle zu beklagen. Im Zuge dessen wurden zum einen das Gesamtrettungssystem eingeführt und zum anderen neue Bauvorschriften erlassen. Heute gehören Ultraleichtflugzeuge zu den modernsten und sichersten Fortbewegungsmitteln und zählen in der Luftfahrt zur Klasse der Zukunft.
Mehr als 40 Jahre Erfahrung sind in die Entwicklung der Ultraleichtflugzeuge eingeflossen. Der rasante Fortschritt und die Verwendung modernster Materialien brachte das Ultraleichtfliegen weit nach vorne. Heute sind es nicht mehr die knatternden Zweitakter, sondern vielmehr die ausgereiften Sportflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 350 km/h, einer Reichweite von teilweise mehr als 2.000 km bei einem Gewicht von nur 472,5 kg und einem Verbrauch von nur 10 Litern Super Benzin pro Stunde - umgerechnet übrigens nur 2,5 Liter auf 100 Personenkilometer.
Gegenüber anderen Klassen hat die Ultraleichtfliegerei oft die Nase vorn. Das liegt nicht nur daran, dass die Flugzeuge extrem leicht und sicher gebaut sind, sondern auch daran, dass der finanzielle Aufwand für den Erwerb der Lizenz und das Fliegen nach Lizenzerhalt überschaubar ist. Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick: